Pressemitteilung
"Tugend will gelehret sein - Bosheit hat man von allein." Wilhelm Busch - Strasskirchen
Politisches Frauenfrühstück in Strasskirchen - Landratskandidatin Martha Altweck-Glöbl zu Gast - Bericht vom ödp/PU Neujahrsempfang - Gerechtigkeit für Familien - Für kommunale Zusammenarbeit - Frauenpolitisches Kandidatinnentreffen am Vatentinstag
Straßkirchen. Zum dritten Mal stellt sich in Straßkirchen die Frauenliste/ödp zur Wahl. Zum politischen Frauenfrühstück begrüßte Kreis- und Gemeinderätin Ulrike Silberbauer-Jurgasch herzlichst die ödp-Landratskandidatin, Kreis- und Gemeinderätin Martha Altweck-Glöbl aus Leiblfing und alle anwesenden Frauen.
Ein herrliches Frühstück in einem ungezwungenen Rahmen, im Cafe Brunner liebevoll hergerichtet, lies das Gespräch locker dahinfliesen. Brigitte Tarras berichtete vom ödp-Neujahrsempfang mit Dr. Albin Nees, Präsident des deutschen Familienverbandes: "Die 50minütige Rede, die einem wie 10 Minuten vorkam, war einfach ein Genuss. Gerechtigkeit für Familie- Impulse für eine neue Familienpolitik lautete das Thema. Die Ungerechtigkeit im Steuersystem, im Sozialrecht, in der Arbeitswelt, der Referent war in seinen Erläuterungen einfach spitze." Der Vorschlag einer Familienverträglichkeitsprüfung für alle Entscheidungen, Maßnahmen und Planungen auf allen politischen Ebenen ist für die Frauenlistenfrauen ein neuer überdenkenswerter Aspekt. Das Zitat von Wilhelm Busch, "Tugend will gelehret sein - Bosheit hat man von allein", ebenfalls aus der Rede von Dr. Albin Nees bestärkt den Wert gesunder Familien und guter Erziehungsarbeit. Frauen wollen verstärkt Familie und Beruf vereinbaren, aber sie müssen es auch. Dies gilt nicht nur für die Erwirtschaftung des notwendigen Familieneinkommens, sondern gerade auch für die Alterssicherung. Je länger die Unterbrechung der Erwerbsarbeit, je mehr 400 Eurojobs desto geringer die Rente, deshalb ist die Aufwertung der Familienarbeit dringend nötig meint Ulrike Silberbauer-Jurgasch. Leiblfing und Straßkirchen haben ein gemeinsames Problem, die Hauptschule steht in beiden Orten auf dem Prüfstand. Mit der Hauptschulreform sind einzügige Schulen stark gefährdet. Martha Altweck-Glöbl plädierte dafür, die Landkreisgrenzen zu öffnen für nötige Kooperationspartner und um die Schulwege möglichst kurz halten zu können. Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinaus wir in den kommenden Jahren notwendiger denn je, z.B. bei Jugendsozialarbeit, Freizeiteinrichtungen, größeren Investitionen in den Bauhöfen. Wir leben im vereinten Europa, aber vor Ort gibt es noch Hahnenkämpfe zwischen Ortsteilen oder Nachbargemeinden, das hat keine Zukunft. Beide Kreisrätinnen luden ein: Rund 51% der deutschen Bevölkerung ist weiblich, ihre Vertretung in den kommunalen Gremien erreicht nicht einmal die Hälfte dieses Prozentsatzes. Damit Frauen aus dem Landkreis Straubing-Bogen Gelegenheit haben, alle Kreistagskandidatinnen aller Parteien schon vor der Wahl persönlich kennen zu lernen, um sich so ein eigenes Bild zu schaffen und damit gut informiert in die Wahl zu gehen, findet am Valentinstag um 19.00 Uhr in Sossau eine überparteiliche Veranstaltung statt. Zu der Informationsveranstaltung zum Senioren-Service-Haus in Schwimmbach führt eine Abordnung der Frauenliste, denn nur wer sich über neue Ideen informiert- kann diese auch einbringen war das Schlussresümee von Elke Dörfler. Einhellig wurde ein frauenpolitisches Aschermittwochstreffen in Schambach beschlossen.