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Pressemitteilung

Suttner freut sich über gelungene Partnerschaft von Landwirtschaft und Naturschutz im „Straßkirchner Moos“

Zu Fuß durch den Stimmkreis

Aiterhofen. Mit fachkundiger Begleitung wanderte der ÖDP-Landtagskandidat Bernhard Suttner am vergangenen Dienstag im Rahmen seiner „Zu Fuß durch den Stimmkreis“-Tour von Loham nach Aiterhofen: Die Straßkirchner Gemeinderätin Ulrike Silberbauer-Jurgasch erklärte ihm nicht nur die aufwändige Hochwasserfreilegung von Irlbach sondern auch die Ergebnisse der gelungenen Flurneuordnung im Niedermoorgebiet „Straßkirchner Moos“. Hier wurde eine vorbildliche Partnerschaft von Landwirtschaft und Naturschutz erreicht, indem durch abgestimmtes Bodenmanagement gute Arbeitsbedingungen für die Landwirte geschaffen wurden, aber gleichzeitig auch ein Verbund von einzelnen Biotopflächen z.B. für den Weißstorch  oder das Blaukehlchen hergestellt und gesichert werden konnte. „Hier hat das Amt für ländliche Entwicklung zusammen mit den örtlichen Grundstückseigentümern vorbildlich gearbeitet“ meinte Suttner.

Bei der abendlichen Wahlveranstaltung im Aiterhofener „slow-food“-Landgasthof Murrer stellt der Kandidat das Konzept der ÖDP für Familie, Kinder und Bildung vor. Im Gegensatz zu den vorherrschenden Zeitgeist-Strömungen stehe die ÖDP zur traditionellen Familie und wehre sich gegen eine zu frühe „Institutionalisierung der Kinderbetreuung“. So sehr größere Kinder ab 3 Jahren das Zusammensein mit anderen Kindern benötigten, so problematisch sei es, „schon Einjährige in Gruppen betreuen und theoretisch bilden zu wollen“ stellte Suttner fest. In den ersten zwei Jahren komme es auf „das Entstehen fester Bindungen an, nicht so sehr auf die heute von manchen favorisierten Bildungsprozesse mit Fremdsprachentraining und naturwissenschaftlichen Experimenten“.  Vielfach werde heute „Familienpolitik“ gesagt, aber „Arbeitsmarkt“ gemeint kritisierte der ÖDP-Politiker. Zum Beweis zeigte er den Anwesenden eine Denkschrift, die das Bundesfamilienministerium zusammenmit dem „Bundesverband der Industrie(BDI)“ im Jahr 2006 veröffentlicht hatte. Darin heißt es, dass die Mütter 12 Monate nach der Geburt eines Kindes wieder der Wirtschaft als Arbeitskräfte zur Verfügung stehen müssten. Nach Suttners Ansicht ist diese Zielsetzung „schädlich für die Kinder und bringt gefährlichen Stress für alle Familienmitglieder!“ Dennoch werde dieses ökonomistische Ziel mittlerweile von allen großen Parteien anerkannt und Schritt für Schritt umgesetzt. Die ÖDP wolle durch eine sozialversicherungspflichtiges Familien- und Pflegegehalt die Arbeit der Eltern und betreuenden Familien aufwerten. Würden die jährlich anfallenden 13 Milliarden Euro aus dem „Soli“ nicht für weitere Beton- und Asphaltprojekte verschleudert, könnte diese Leistung für die Familien finanziert werden.

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