Sensationeller Andrang beim Volksbegehren gegen CETA:

Einen absolut sensationellen Start hat des Volksbegehren gegen das Freihandelsabkommen CETA in Straubing erlebt: In vier Stunden am Freitag und 4 Stunden am Samstag trugen sich knapp 1000  Bürgerinnen und Bürgern aus Stadt und Landkreis in die Listen ein. Aktive des überparteilichen Aktionsbündnisses hatten alle Hände voll zu tun, die Eintragungen sachgerecht zu organisieren. Bei einem Volksbegehren dürfen bekanntlich nur in Bayern stimmberechtigte Bürger mitmachen und die Unterschriften müssen nach Gemeinden geordnet geleistet werden. Organisator Toni Zeller zeigte sich begeistert: „In der Geschichte der Volksbegehren hat es einen solchen Start noch nicht gegeben. Bei anderen Volksbegehren hat die Sammlung der Antragsunterschriften in der Regel viele Monate gebraucht.“  Zeller berichtet, dass sich nach einer ersten Hochrechnung der bayernweiten Organisatoren des Volksbegehrens am späten Samstagabend abzeichnete, dass auch in anderen Regionen ähnliche gute Eintragungszahlen wie in Straubing  erzielt wurden: Womöglich wurden am Wochenende 50 000 Unterschriften geleistet – doppelt so viel wie erforderlich.

Auch die Vertreter von Bund Naturschutz Johann Meindorfer, Andreas Molz, Gisela und Volker Diergardt, sowie die unterstützenden Stadt- und Kreisräte Maria Stauber, Raphaela Wild,  Erhard Grundl, Anita Karl, Maria Birkeneder, Dr. Michael Röder, Helmut Stumfoll, Dr. Helmut Schmiedeberg und Bernhard Suttner zeigten sich nach Abschluss der Aktion am Samstagnachmittag erfreut und positiv überrascht: Es hätte sich gezeigt, dass die Demokratie funktioniert und die Menschen aktiv werden wollen, wenn sie den Eindruck haben, dass es um eine wichtige Sache geht. Vor allem die durch den Vertrag zu erwartende Stärkung des Lobbyismus und des Einflusses großer Konzerne auf politische Entscheidungen empöre die Menschen.

Organisationsteam: 

Bernhard Suttner (09422-2651), Dorfplatz 9, 94336 Windberg

Anita Karl (09422-2921), Ruselstraße 27, 94327 Bogen