Pressemitteilung
Bei der Kinder- und Jugendspsychiatrie in Niederbayern herrscht Alarmstufe rot
Kinder und Jugendliche reagieren oftmals mit psychischen Störungen auf mehr Belastungen im sozialen Umfeld. Zu hoher Internetkonsum kann dies noch verschärfen.
Der Bezirk Niederbayern ist die zuständige Ebene für die psychiatrische Versorgung. In der kommenden Wahlperiode muss der Bezirkstag - ohne weitere Verzögerungen - die Lücken in der psychiatrischen Versorgung schließen. In der Kinder- und Jugendpsychiatrie gibt es seit Jahren eine alarmierende Steigerung der Erkrankungen. Diagnostiziert werden vor allem Verhaltensauffälligkeiten und emotionale Störungen, sowie neurotische und Suchtstörungen. Während 1997 etwa 150 Kinder und Jugendliche in Niederbayern einer stationären psychiatrischen Behandlung bedurften, waren es 2016 rund 350 - Tendenz steigend. Da diese Störungen oftmals nur „episodenhaft“ auftreten, ist es umso wichtiger, dass Kindern und Jugendlichen und deren Eltern schnell und in erreichbarer Nähe professionelle Hilfe ermöglicht wird. In einigen niederbayrischen Landkreisen gibt es jedoch nicht einmal zugelassene Kinder- und Jugendpsychiater. Mit neuen Standorten sollen diese „weißen Flecken“ zügig geschlossen werden, um ein chronisches Leiden für die Betroffenen zu verhindern.
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