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Pressemitteilung

Ausbau der Schulsozialarbeit

Aufgaben für den neuen Kreistag

ÖDP/PU für Ausbau der Schulsozialarbeit

 

„Eine anspruchsvolle Liste von Aufgaben hat der neue Kreistag zusammen mit dem Landrat in den nächsten Jahren abzuarbeiten“ meinte Bernhard Suttner bei der sehr gut besuchten Wahlversammlung der ÖDP/PU im Gasthaus Rohrmeier in Feldkirchen am vergangenen Donnerstag. Es gelte nicht nur die beiden Kreiskliniken sondern auch die Hausarztversorgung im ländlichen Raum zu sichern: „In einer älter werdenden Gesellschaft ist die wohnortnahe Gesundheitsdienstleistung unverzichtbar.“

 

Den Kommunen drohe aber durch die aktuellen Verhandlungen über Freihandelsabkommen erhebliche Einschränkungen: Es gebe Weltkonzerne, die der öffentlichen Hand alle Aktivitäten im Dienstleistungsbereich verbieten wollen – vom Trinkwaser bis zum Betrieb von Kliniken. Suttner verlangte von den Kommunen hier äußerste Wachsamkeit. „Es muss uns erlaubt bleiben, die Kliniken bei den unverzichtbaren Investitionen in modere Medizin unterstützen zu dürfen.“ Weiterhin sei wichtig, die Schulsozialarbeit voranzubringen und auch in der Grundschule zu verankern: „Wenn die Integration von Zuwanderern gelingen soll, müssen gleich am Anfang die Weichen richtig gestellt werden.“ Auch die leidige Frage des Staatsstraßenbaus durch das Labertal wurde angesprochen. Es müsse auf jeden Fall verhindert werden, „dass am Ende drei Straßen von Geiselhöring nach Straubing führen und noch mehr Naturfläche asphaltiert und vergeudet wird.“ Ein Kreisstraßenprojekt komme für ihn erst in Fragen, wenn „die Pläne für eine Neutrassierung der Staatsstraße quer durch die Kulturlandschaft rechtsverbindlich aufgegeben worden sind“ meinte Suttner. Der fruchtbare, nicht verbaute Boden sei als Grundlage der Ernährung und als Basis der natürlichen Artenvielfalt viel zu wertvoll, als dass man ihn einer unnötigen Straße opfern dürfe. In seiner Vorstellung plädierte der örtliche Kreistagskandidat Rudolf Weckebrod dafür, auf allen Ebenen der Politik die langfristige Verantwortung für die Lebensgrundlagen und die soziale Gerechtigkeit zu beachten.

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